Teil 1: Entstehungsgeschichte Aschebergs
und seine weitere Entwicklung bis zum Ausgang des Mittelalters



Gründung des ersten Kirchleins

Die Geschichte eines Ortes gruppiert sich im wesentlichen um die Kirche und um die Ritterburgen. So ist es auch bei Ascheberg.

Domkapitular Tibus sagt in seiner Gründungsgeschichte, "die Kirche zu Ascheberg sei für eine ursprüngliche, die für eine zur Zeit Widukinds (zwischen 805 - 809) und des hl. Luidger (+ 808) erfolgte Gründung zu halten."

Für diese Annahme führt er wichtige Gründe an:

Werne, Lüdinghausen und Ahlen sind als liudgerianische Gründungen urkundlich bekannt. Nach der durchschnittlichen Größe der ursprünglichen Pfarren von 175 qkm = 70.000 Morgen verlangt das weite Gebiet zwischen Lüdinghausen, Werne und Ahlen noch eine ursprüngliche Pfarre, und das kann keine andere als Ascheberg sein; denn die herumliegenden Pfarreien, nämlich Herbern, Nordkirchen, Ottmarsocholt, Rinkerode und Drensteinfurt sind alle später als Ascheberg entstanden und lassen sich ganz oder zum Teil als Abzweigungen von Ascheberg urkundlich nachweisen, vermutlich auch ein Teil von Amelsbüren.

Der Sachsenherzog Widukind besaß in hiesiger Gegend, sowie in Herbern und Drensteinfurt einen großen Güterkomplex. Auch der damalige Oberhof - jetzt Wentrup-Bispinghof - war ein Widukindsches Gut. Dieser Oberhof wurde später von einem Familienmitglied an den bischöflichen Stuhl zu Osnabrück geschenkt und hat dann den Namen "Bischopinghof", abgekürzt "Bispinghof" d.h. Bischofshof, erhalten.

Von Widukind ist bekannt, dass er nach seiner Taufe (783) ein sehr eifriger Christ wurde. Tibus sagt: "Da können wir nun bei den vielen Beweisen großer Opferwilligkeit für die Verbreitung und Befestigung des Christentums im Sachsenlande, welche von der Familie Widukinds vorliegen, schon von vornherein schließen, dass im Bereiche dieses Güterkomplexes schon früh eine Kirche werde gegründet sein, ja dass Widukind selbst schon, der nach seiner Bekehrung überhaupt so großen Eifer in Gründung von Kirchen an den Tag legte, die Umgebung von Ascheberg, Herbern und Drensteinfurt von einer solchen nicht werde entblößt gelassen haben."

Tibus folgert weiter, dass die Gründung der Kirche bereits vor der Schenkung des Bispinghofes an Osnabrück erfolgt sei - und dass der Grund und Boden, worauf Kirche und das Dorf stehen, ursprünglich zu dem später so benannten Bispinghofe gehört haben, also Widukindscher Besitz gewesen sind.

Auch der Patron der Kirche, der hl. Bischof und Märtyrer Lambertus, rechtfertigt die Annahme, dass unsere Kirche in der ludgerianischen Zeit entstanden ist. Alle Lambertuskirchen lassen auf ein hohes Alter schließen. Wäre die Kirche zu Ascheberg nicht von Ludgerus gegründet, dann wäre Coesfeld die einzige Kirche, die er diesem Heiligen geweiht hätte. Das ist aber undenkbar; denn gerade zur Zeit Karls des Großen genoss der hl. Lambertus im ganzen Reiche eine besonders große Verehrung. Waren doch damals noch keine 100 Jahre verflossen, seitdem Lambertus des Märtyrertodes gestorben war. Er war Bischof von Maastricht und hat sich vor allem um die Einführung des Christentums in den Niederlanden verdient gemacht. Am 17. September 705 wurde er wegen seines Widerstandes gegen den sündhaften Lebenswandel Pippin von Heristals ermordet.

Diese und noch andere Gründe berechtigen Tibus zu der Annahme, dass entweder Ludgerus selbst unsere Kirche erbaut oder Widukind sie auf seinem eigenen Besitz errichtet hat. Bislang fußen alle Geschichtsforscher auf seiner Annahme.

Nun kommt unser froherer Kreisheimatpfleger, Pfarrer Stephan Schneider in Cappenberg (+1959), mit einer ganz neuen Version. Er vertritt in einem Artikel "Der Landkreis Lüdinghausen" im Heimatadreßbuch 1956 die Ansicht, dass schon der Vorgänger des hl. Luidger, der Abt Bernrad, das erste Kirchlein des Kreises und zwar in Ascheberg gegründet habe. Er schreibt: "Dem ersten erfolgreichen Missionar des Münsterlandes, dem Abt Bernrad, dürfen wir die älteste Kirchengründung im Kreise zuschreiben, Ascheberg. Sein Nachfolger, der hl. Luidger, hat das Missionswerk vollendet - er gründete im Kreis Lüdinghausen die Kirchen zu Lüdinghausen und Werne - und wurde der erste Bischof von Münster (804 - 809)."

Weiter heißt es: "Da die Geschichte des Freistuhls Ascheberg bis in die heidnische Zeit hinaufgeht, dürfen wir annehmen, dass die Gründung der Kirche schon von dem Abt Bernrad erfolgt ist und dass sie die älteste Kirche des Kreises ist."

Über die mühevolle Missionsarbeit des Abtes Bernrad erfahren wir nichts. Seine Tätigkeit währte etwa von 785 - 792. Bei seinem Tode hinterließ er seinem großen Nachfolger das Münsterland als ein weithin heidnisches Gebiet, das nur oberflächlich christlich geworden war und einzelne christliche Kernzellen aufwies. Aus Liudgers Tätigkeit wird nirgends berichtet, dass er noch Erwachsene getauft hat; das war bereits zu Bernrads Zeiten geschehen.

Wir sehen also, dass die Gründungsgeschichte des ersten Kirchleins noch vollständig in Dunkel gehüllt ist. Und wenn auch die Ansicht des verstorbenen Heimatpflegers, der ein namhafter Geschichtsforscher war, dem Lokalpatriotismus der Ascheberger schmeicheln mag, so bedarf es doch noch einer exakten, genauen Forschung, ob sie den Tatsachen entspricht.

Urkundlich bestand zur Zeit Bischofs Siegfrieds (1022 - 1032) in Ascheberg bereits eine Kirche und Pfarrei. (ecclesia Ascasbergh)

Die erste Siedlungsweise unserer Vorfahren

Bei einem Gang durch die Feldmark finden wir, dass die Bauernhöfe an vielen Stellen in kleinen Haufen (Trupps) zusammenliegen. Das ist der Fall in der Hegemerbauerschaft bei Hegemann, Entrup, Greive, Geismann, in der Galghege bei Falke, Höhne, Gurges, auf der Mersch bei Dabbelt, Jelkmann, Heuckmann, Dabbelt-Schomaker, in der Westerbauerschaft bei Ellertmann, Erkmann, in der Osterbauerschaft rechts der Straße bei Freisfeld, Ahmann, Homann-Ostermann und in der Osterbauerschaft links der Straße bei Wiggermann, Bolte, Wintrup und Bollermann-Freisfeld. Die Trupps, die oft nur aus 3-5 Gehöften bestanden, schlossen sich später zu sogenannten Bauerschaften zusammen. Und diese lockere Siedlung und nicht das geschlossene Haufendorf war bei unseren Vorfahren, den Brukterern und den nachfolgenden Sachsen, die älteste Siedlungsweise. Die Einzelhofanlage ist nach neuerer Forschungen erst nach 800 in der Karolingischen Zeit entstanden.

Zu Beginn des 8. Jahrhunderts hatten sich in allen Bauerschaften die Ober- oder Haupthöfe gebildet, die im Besitze der sächsischen Edelinge waren. Die übrigen Höfe standen zu ihnen in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis, das hauptsächlich in einer Gefolgschaft im Kriege, in der Religion und im Gerichtswesen zum Ausdruck kam.

Inmitten einer solchen Bauerschaft ist das erste Kirchlein erbaut worden. Es war bei seiner Entstehung nur von einem Trupp zusammenliegender Gehöfte umgeben. Das geschlossene Dorf war noch nicht da.

Der Name Ascheberg

Der Name findet sich urkundlich zuerst als Bauerschaftsname um das Jahr 900 in der ältesten Werdener Heberolle und lautet Askasberge, später auch Askarberge. Der hl. Liudger hatte im Jahre 793 zu Werden an der Ruhr ein Benediktinerkloster gegründet und zwar aus Stammesgütern und Schenkungen. Das Verzeichnis der Güter und abgabenpflichtigen Bauern nebst den Abgaben heißt "Heberolle".

Was bedeutet nun der Name Ascheberg?

Im ersten Teile ist er von dem altsächsischen Worte Asc = Esche (Ask) gebildet. Beim zweiten Teile ist nicht an "Berg" = Erhöhung zu denken, ebensowenig wie bei den Ortsnamen Davensberg, Romberg, da die ganze Gegend ja flach ist, - vielmehr ist "berg” hier gleichbedeutend mit "Burg" (von bergen, sich verbergen). Es muß also hier ein Hof oder Platz gewesen sein, wo viele Eschen standen, vielleicht auch mit Wall und Graben befestigt, und wo sich die Leute in unruhevollen Zeiten verbergen, in Sicherheit bringen konnten.

So dürfte der Name Ascheberg, auf Platt Askebiärg, gleichbedeutend sein mit "Eschenberg" oder "Eschenburg".

Der Stammsitz der Ritter von Ascheberg

Wahrscheinlich hat sich späterhin aus diesem Hofe der Stammsitz des Rittergeschlechtes von Ascheberg gebildet. Tibus schreibt: "Der ursprüngliche Sitz der Familie ist vielmehr im Ort selbst zu suchen, der auf einem Pertinentzstück (zugehörigen Grundstücke) des später so genannten Bispinghofes entstanden sein muß." - Auch tragen alle alten Ritterfamilien ihren Namen von dem Orte, wo ihr Stammsitz liegt - und sodann läßt sich wirklich südöstlich der Kirche die Stelle einer alten Burg nachweisen. Dort waren nämlich und sind zum Teil noch heute alte Gräften (Burggräben) vorhanden, dort fand man gelegentlich altes Mauerwerk, Balken, Pfosten, dort herum existieren die Bezeichnungen: Burgwall, Borgmann, Schlüter (Schließer), jetzt Schulte Strathaus, Platz, Plässer (der Mann am Vorplatz) jetzt Stenkamp-Weber - alles Beweise für einen ehemals vorhandenen Rittersitz.

Eine feste, aus Stein gebaute Ritterburg wird aber vor dem Jahre 1200 nicht dagewesen sein. Selbst die Wohnungen der Älteren edlen Geschlechter, der viri nobiles, waren damals wie die Häuser auf den größeren Bauernhöfen, In Fachwerk gebaut, mit Stroh, Schilf, Rohr oder Holzschindeln gedeckt. Und wenn die Rittersitze mit Wassergraben und Paldandenzaun (Holzzaun) umgeben waren, so war das in vielen Fällen auch bei den Bauern- und Schulzenhöfen der Fall.



Die Ritter von Ascheberg

Die Familie ist eine der ältesten Ritterfamilien des Kreises. Tibus nimmt an, dass das Rittergeschlecht der von Ascheberg der erste Lehnsträger der bereits erwähnten bischöflichen Besitzung Bispinghof (Lehnsgut der Bischöfe von Osnabrück), ja vielleicht schon vor der Einführung des Christentums Vasall des Vorbesitzers dieser Güter, nämlich des Herzogs Widukind gewesen sei.

Tibus schreibt sodann: "Neben der edlen Familie von Ascheberg (bei Burgsteinfurt) existierte in unserem Bistum eine Ritterfamilie desselben Namens, von welcher ich folgende Glieder erwähnt finde:

  Godefridus de Ascheberg, miles im Jahre 1243, (Gottfried von Ascheberg, Ritter im Jahre 1243),
  Godescalcus (Gottschalk) de Ascheberg, Domherr zu Osnabrück im Jahre 1244.
  Jordanus des Ascheberg, miles im Jahre 1260,
  Godescalous de Ascheberg, miles in des Jahren 1270-1279,
  Wilhelmus de Ascheberg, miles et fratres ejus Godescalcus et Bertoldus 1267-1295,
  Godescalcus de Ascheberg, miles 1283-1292, dann noch Godecalcus de Ascheberg im Jahre 1356.

Die Ritterfamilie gehörte unserem Ascheberg (bei Drensteinfurt) an und führte daher ihren Namen."

In der Urkunde 1205 werden mehrere "in villa (Bauerschaft) Ascheberg" gelegene Höfe genannt, an der Spitze: Curia domini Godescalci. Mit dieser curia ist der Rittersitz deren von Ascheberg gemeint, und der damalige Inhaber, Godecalous mit Namen, ist der Vater jener im Jahre 1243 resp. 1244 auftretenden Godefridus und Godescalcus de Ascheberg.

Unter den Burgmännern von Davensberg wird in der Urkunde vom Jahre 1286, Allerheiligen, als erster genannt: Goscalcus, miles de Ascenberge, (Gottschalk, Ritter von Ascheberg).

Da die Ritter von Ascheberg lehnsabhängig von Osnabrück waren, erklärt sich, wie der erwähnte Godescalcus 1244 Domherr zu Osnabrück geworden, und warum sie vor dem 13. Jahrhundert unter den hiesigen Rittern und Ministerialen (zu persönlichem Hof- und Kriegsdienste in der Umgebung des Landesherrn herangezogene Hörige = Dienstmänner, später der niedrige Adel) nicht auftreten. Erst nach dem 13. Jahrhundert kommen die genannten Ritter in bischöflich münsterschen Urkunden vor, nachdem sie mit münsterschen Ministerialgntern belehnt waren.

Um 1370 war Heinrich von Ascheberg vom dem Bischof von Münster mit Ichterloh belehnt und dürfte von seinem Stammsitz im Dorf zunächst hierhin übergesiedelt sein.

Um 1400 war sein Sohn, Heinrich von Ascheberg, Herr von Ichterloh, Byink und Göttendorf, ebenso dessen Sohn Dietrich. Seine drei Söhne Hermann, Johann und Klaus teilten die elterlichen Güter unter sich. Klaus erhielt Byink und wurde Ahnherr der Linie von Ascheberg.

Der Schwiegersohn eines Hermann von Ascheberg auf Ichterloh war Godert von Harmen, der 1533 dem Lambert von Oer in der Gegend von Lüdinghausen das eiserne Halsband umwarf.

Weitere Nachrichten über die Ritter von Ascheberg auf Ichterloh finden Erwähnung je nach Vorkommen.

Als Wappen führt die Familie den Schild quer geteilt, unten gold, oben rot mit zwei goldenen Münzen.

Das Rittergut Ichterloh

Das Rittergut "Ichterloh" lag in der Gemeinde Nordkirchen, Bauerschaft Aldendorf, nahe der Ascheberger und Capeller Grenze. Ichterloh ist Teil der uralten Bauerschaft Ihtari, welche die jetzige Bauerschaft Aldendorf, fast ganz Südkirchen und fast den ganzen Bereich Beifang Capelle umfaßt. Das Kloster Werden hatte hier schon um das Jahr 900 bedeutende Besitzungen und zwar den Haupthof Ihtari mit 33 Unterhöfen, der schon durch Schenkung an dieses gekommen sein mag. Sie waren als Lehen den Herrn von Morrien zu Nordkirchen übertragen. Ichterloh ist das Lo, der Wald zu Ihtarie, Später Ihtares, dann Ichtern genannt. Die Burg lag inmitten der ausgedehnten, herrlichen Buchen- und Eichenwälder, am westlichen Ende einer sich muldenförmig zur Mitte senkenden Wiesenfläche von fast 400 Morgen.



Schon 1570 war das Geschlecht von Ascheberg (Heinrich von Ascheberg) von dem Bischof von Münster mit Ichterloh belehnt. Dasselbe ist wahrscheinlich von seinem Stammsitz im Dorf Ascheberg hierhin übergesiedelt. 1657 wurde Johann von Ascheberg belehnt. Dieser und seine Frau Elberika von Buddenberg stifteten 1657 an der seit dem 11. Jahrhundert bestehenden Kapelle zu Ihters, der jetzigen Pfarrkirche in Capelle, eine Vikarie. Sie schenkte derselben den Platz des jetzigen Hauses mit den dabei liegenden Grundstücken, eine Wiese an der Stever, jedes Jahr 12 Fuder Holz und Schulze Ehrings Erbe zu Ascheberg, welches Heinrich von Ascheberg 1664 für 3.300 Taler angekauft hatte.

Heinrich von Ascheberg hatte nur eine Tochter, Elisabeth Margarete, die sich um 1680 mit Robert von Romberg verheiratete. Der Sohn aus dieser Ehe verkaufte im Jahre 1702 Ichterloh mit den Nebengütern an Katharina von Winkelhausen, welche die Güter weiterhin im Jahre 1718 dem Grafen von Fürstenberg für 109 000 Taler überließ. Die Besitzungen wurden im Jahre 1917 von dem Herzog von Arenberg käuflich erworben. Nach dem Tode der letzten Witwe von Ascheberg wurde das Schloß von den jeweiligen Rentmeistern bewohnt. Es war, wie ein Bild zeigt, ein zweistöckiges Steinhaus von mächtigen Quadern erbaut und mit einem kleinen Turm geziert. Im unteren Stockwerk befand sich auch ein großer Rittersaal. Ebenfalls war eine Kapelle vorhanden, worin an einzelnen Sonntagen Gottesdienst abgehalten wurde. Wie oft mögen sich wohl auf dieser Burg Würdenträger versammelt haben, wenn nach fröhlichem "Halali", mit reicher Jagdbeute heimgekehrt, die Becher erklangen. Welch glänzende Turniere mögen hier im Schatten uralter Eichen stattgefunden haben. Das Schloß war rundherum von Wasser umgeben. Heute noch sind schilfbewachsene Teiche stumme Zeugen einstiger Pracht, Burgplatz und Wege in der Höhe waren mit platten Feldkieseln belegt, so groß und schwer, dass man nicht begreift, wie es möglich war, sie auf den grundlosen, schlechten Wegen an Ort und Stelle zu schaffen.



Bedauerlicherweise ist die Burg im Jahre 1873 abgebrochen worden, angeblich wegen der hohen Kosten der Instandhaltung.

Links auf dem Bilde ist das frühere Ackerwirtschaftsgebäude sichtbar. Es ist damals an Schulze Efting in Capelle auf Abbruch verkauft und auf seinem Hofe, dessen Gebäude kurz vorher abgebrannt waren, wiedererrichtet worden. - Von der Burg ist die frühere Stallung, das mittlere der drei Gebäude, erhalten geblieben. Diese wurden zu Wohnungen für Waldarbeiter umgebaut.

Die Burg ist uns wenigsten im Bilde erhalten geblieben. Ein Original desselben, ein Wasserfarbenbild aus dem Jahre 1858 von L. Kortendiek, ist im Besitze der Familie Steinbrenner und ein weiteres Bild ist im Besitze der Familie Schulze Ehring.

Lüdinghauser Zeitung von 21. Januar 1956

Die Heberollen

Über den Begriff "Heberolle" ist bereits in der Einleitung zu Kapitel 3 das Nötige gesagt worden.

Die ältere Werdener Heberolle stammt aus dem Ende des 9. Jahrhunderts und wird im Staatsarchiv zu Düsseldorf aufbewahrt. Die jüngere rührt her aus dem Jahre 1150.



Auch von dem im Jahre 851 gegründeten Kloster Freckenhorst existieren zwei Heberollen, von denen die Ältere bis ins 9. Jahrhundert hinaufreicht, während die andere aus dem Ende des 10. oder dem Anfang des 11. Jahrhundert herrührt.

In den Heberollen werden die abgabenpflichtigen Höfe in der Weise gekennzeichnet, dass zuerst die Bauerschaft, dann der Vorname des "Wehrfesters" angegeben wird. "Wehre" heißt der Hof, sofern er mit einer Wehr (Graben mit Wall und Palisadenzaun) umgeben war, der Kolon davon "Wehrfester".

Vor gut 800 Jahren gab es noch keine Hofes- und Familiennamen mit Ausnahme der Geschlechtsnamen alter Edelinge und Grafen.

Da lesen wir dann in der jüngeren Werdener Heberolle von 1150 unter Askesberge: Heribraht, Winod, Abbo, Dodo, Landrad, Wardger. Die Personennamen haben noch die altsächsische vollkingende Form. Es ist aber nicht möglich, danach die jetzigen Höfe zu bestimmen. Von Interesse sind die Art der Abgaben und die Höhe derselben. Sie sind hier nur summarisch für 44 Unterhöfe des Haupthofes Abdinghof = Abtshof zu Werne angegeben.

Sie betrugen nach der 2. Heberolle im ganzen:
371 Schaffel Gerste, 32 Scheffel Roggen, 188 Scheffel Braunmalz ( im Wasser aufgeweichte und dann gedörrte Gerste), 119 Scheffel Hafer, 5 Scheffel Weizen (von Thomas aus Nordiek), 6 Hammel; dann fast von jedem Hofe: 1 Heerschilling, 8 Denare für Dienste, 4 Denare für Wein, 1/2 Denar für Hühner.

Die Bauern mussten diese Abgaben nach Werne zu dem Verwalter des Abdinghofes bringen, der sie dann an das Kloster zu Werden weiterleitete.

Die mutmaßlichen Höfe, die das erste Kirchlein bei seinem Entstehen umgaben

Wahrscheinlich Schulze Frenking (Name von Franko, einem nach Sachsen verpflanzten Franken), dann das Kolonat Heuckmann, früher Hoikmann, Hoykyink, Heuking, Schlingermann, jetzt Tillkorn). Die Endsilbe "ing" weist darauf hin, dass der Hof ehemals im Besitz eines Brukterers war; denn die Silbe stammt aus deren Sprache und bedeutet soviel wie Eigentum, - ferner das Kolonat Diening (Dininch, Dynink). Der Hof lag gegenüber der Apotheke, wurde 1853 abgebrochen und von dem Besitzer Grafen von Galen für den Pächter, genannt Schulte-Diening (dann Thyering, heute Hummel) hinter Wentrup-Bispinghof wieder aufgebaut. der Name ist erhalten in Dieningsstraße, Dieningholt, Dieningskamp, - sodann das Kolonat Möllmann (Dornhegge, heute Bauernhof St. Georg). Auf dem Hofe am Emmerbache lag früher eine Wassermühle, die von den Hessen im 30jährigen Kriege abgebrannt sein soll. Die große Wiese heißt jetzt noch "Mühlenfloot", - wahrscheinlich auch Rohlmann (Rolemann, Rolvinch, heute "Das Landhaus"), Platvoet, Bennekamp in Rohlmanns Weide von Rohlmann angekauft und 1872 abgebrochen. Heubrock war das Kötterhaus und der Kotten Klute (jetzt Witthoff, abgebrochen 1970) - vor allem aber der schon erwähnte damalige Oberhof, ein Widukind'sches Gut, ein nochmaliges Lehnsgut des Bischofs zu Osnabrück, darum Bischopinghof oder Bispinghof, jetzt Wentrup-Bispinghof.

Der vorige Kirchturm

Das erste christliche Gotteshaus ist - wie man annehmen muß - der damaligen Sitte entsprechend, ein Holzfachwerkbau gewesen, ähnlich den sächsischen Wohnhäusern.

Wenig dauerhaft, wurde es bereits nach gut 200 Jahren durch eine steinerne, romanische Kirche ersetzt. Diese ist auch verschwunden; aber von ihrem Turm haben sich in der Neuzeit beim Abbruch des vorigen Kirchturms im Jahre 1908 noch Reste vorgefunden.

Der bekannte Holzschnitt von Heinz Evers zeigt den vorigen Kirchturm. Im Jahre 1472 erhielten "mester Lambert Schwegell und Matthäi, syne sone" den Auftrag, den Turm der (damaligen romanischen) Kirche zu ummauern (zu verdicken) und höher zu bauen. In einer im Pfarrarchiv vorliegenden Urkunde heißt es darüber. "Des sullen de twe vorg. mestern...... den kerktorn moren 40 voet högher, denn he en is. Wenn se dat erstlick semsell (Gesims) leggen, 9 voet dick, und wenn se dat leste leggen, da soll dy muer blieven 4 voet dick. Unde se sollen houven (mauern).... einen boghen in der kerken und to der kerkdor, als sick dat gebort (gebührt). Oik sollen de vorgenannten mesters dem kerktorne twe pilers leggen, buten an der erde, als dat bedinget is; oik sollen sy enen windelsteen (Wendeltreppe) leggen bowen up dat welfte (Gewölbe), de erste Door van den windelsteen soll hoghe syn 5 voethe van der erden usw."



Die Urkunde gibt uns ein bemerkenswertes Bild, wie die Pfarreingesessenen zu den Kosten beitragen mussten. Es heißt, dass die beiden Meister den Ausbau des Turmes übernommen haben "up er selves kost als hierna beschrieven steit: So ist bededinghet, dat alle Hüsern in dem kerspel von Ascheberg sollen dem vorg. mester ein botter und ein keese geven und twe molt roggen und twe molt malts und 77 Gulden und 3 gulden to winkup und itliken gulden to betalen to 15 Schillinge, offte 24 witte Pfg. (Albus) vor den Gulden."

Unterzeichnet ist die Urkunde von
  Baltasar von Büren (zu Davensberg)
  Dietrich von Ascheberg (zu Biink)
  Heinrich von der Leite (zu Westhues-Romberg)
  Johann von Lünen
  Schnobbel und der Schulte von Steenst (radelüde)
  und der Schulte von Hobbelink
  und der Osterbuer wegen Johann Freisfeld,
  und von Dorpbuer wegen Bernd Weppellmann
  und Johann Lensmann
  und von der Westerbuer wegen Bernd Schomaker
  und Bernd Ellertmann.
Datum Anno 1472 "des Dinxtages ante Pentekostes."

Und wirklich konnte man beim Abbruch des vorigen Kirchturmes (1908) feststellen, dass eine Ummauerung eines noch früheren Turmes, des ersten steinernen aus der romanischen Zeit, gemäß der Urkunde stattgefunden hatte. Es fanden sich nämlich Risse und handbreite Spalten zwischen einem inneren Kern und der äußeren Mauer.

Aus der Urkunde erhellt auch, dass der romanische Turm bis zum Jahre 1472 ohne Eingangstür war (boghen). Der Haupteingang zur Kirche, ein spitzgogiges Portal mit geradem Abschluß wurde erst von Meister Lambert und seinem Sohne Matthias in den romanischen Teil des Turmes gebrochen.

Ungefähr 300 Jahre nach dem Umbau schlug der Blitz in den Kirchturm und zerstörte nicht nur den mächtigen Helm, sondern beschädigte auch das Mauerwerk so stark, dass es bis auf 3 Geschosse abgetragen werden musste. Dann wurde, um die Gefahr eines Blitzschlages für die Zukunft zu vermeiden, eine niedrige, mansardenartige gebrochene Haube als Bekrönung gewählt, ganz dem Geschmacke der damaligen Zeit, der barocken Bauweise entsprechend.

Die Kirchhofburg in alten Zeiten

Die massive, gedrungene Gestaltung der damaligen Kirchtürme ist nicht allein als Ausdruck bodenständige Bauweise und westfälischer Stammart zu deuten, sondern hatte einen besonderen Zweck, Turm und Kirche waren in jenen unruhevollen Zeiten der beständigen Fehden zugleich eine Wehranlage, eine Verteidigungsstätte.

Das Schiff der Kirche mit den hochgelegenen kleinen Fenstern wurde im Innern gegen den mächtigen Turm abgeschlossen. Als trutziger Steinklotz, ohne Fenster und Tür, im Innern in mehrere Stockwerke aufgeteilt, bot er die letzte Zuflucht. Die Verbindung zwischen ihm und dem Längshaus (Schiff) war durch eine schmale Öffnung hergestellt und konnte leicht verrammelt werden.

Um diese Festung herum lag der Friedhof, und um den Friedhof standen die Spieker (Speicher, Fluchthäuser der Bauern).

Haus an Haus gebaut, so dass ein geschlossener Ring entstand, der von dem "Hagedorn" (Hecke) umgeben war. Die Einfahrt in diesen Ring konnte oft durch ein mächtiges Tor verriegelt werden.

Auch in Ascheberg war der Kirchhof = Friedhof abgesperrt. So haben z.B. im Jahre 1665 die Truppen de Fürstbischofs Bernhard von Galen, die hier unter Rittmeister Christoffer Hanebrink in Winterquartier lagen und schrecklich hausten, "Die Schlösser von den Kirchhofspforten" abgeschlagen und den "Hagedorn zu schanden gehauen."

In einem Haus Romberger Register aus dem Jahre 1578 ist die Rede von des Kirchhofs "Roster" nach "Johann to Dieninks" Hause hin. Dieser eiserne Rost lag über einem breiten Graben, bzw. einer Grube, der, wenn er (der Rost) aufgehoben war, das Vieh zurückhielt.

Nach persönlicher Mitteilung von Franz Melchior Mühlenbeck, Sandstraße (geboren 1825, gestorben 1908) war der Kirchplatz bis ins vorige Jahrhundert hinein durch Schlagbäume abgesperrt, bei Kortenbusch (Drogerie Worms, heute Sparkasse Westmünsterland) der eine, am Ausgange nach der Dieningstraße der andere. Zudem stand auf der Straße bei Worms ein Haus, die Brennerei.

Der Verkehr ging nämlich in früheren Zeiten über die Appelhofstraße und nicht - das finden wir in den Dörfern ja auch selten - wie bei uns rechts und links nahe an der Kirche vorbei (Heute ist der Kirchring wieder für den Durchgangsverkehr gesperrt). Die Burgwallstraße ist erst nach dem großen Brand 1903 entstanden. Schlüter-Forsthoff (Schulte Strathaus) und die anderen abgebrannten Häuser lagen bis nahe an das Chor der Kirche heran, nur die Straße um die Kirche freilassend.

Um unsere Kirche lagen die Speicher des Schulze Ehring, des Herrn von Ascheberg auf Ichterloh, die zwei Speicher des Schulzen Steinhorst (jetzt Pellengahr), dann die Speicher des Kolon Sutorp (Högemann, dann Gastwirtschaft Surmann , Zum Brunnen, abgebrochen in der Zeit der Ortskernsanierung 1960 bis 1970), des Herrn von Ascheberg zu Byink, des Herrn von Davensberg, des Kolon Lütke Steens (jetzt Steinhorst), des Kolon Dabbelt u.a..

Nach hier flohen in Kriegszeiten die Frauen, Kinder und älteren Leute mit ihrer kostbaren Habe, während die Männer das Vieh in die weglosen Wälder und Heiden trieben. Die Speicher und die Kirche selbst wurden Lagerhäuser, und der trutzige Kirchturm ohne Tür und Fenster als Bergfried war die letzte Zuflucht.

Wahrscheinlich besaßen diese Kirchenburgen anfangs eine gewisse Immunität, d.h. wer sich in ihren Bereich flüchtete, war dem strafenden Arm der obrigkeitlichen Gerechtigkeit entzogen, genoß also Asylrecht, und nur mit Genehmigung des Bischofs konnte der Verfolgte oder Verbrecher herausgeholt werden. Die Unverletzlichkeit bezog sich auch auf die Sachen und wurde von den Heerführern geachtet; denn nur so ist es zu erklären, dass auch befestigte Adelssitze an der Kirche ihre Speicher hatten, wie z.B. Ichterloh, Byink und Davensberg.

Somit haben wir es auch in Ascheberg mit einer sogenannten Kirchhofsburg zu tun, die sich fast bei allen ländlichen Kirchen Westfalens nachweisen läßt.

Als die Feuerwaffen aufkamen und das Fehdewesen abflaute, verloren die Kirchhofsburgen ihre kriegerische Bedeutung, und die Fluchthäuser (Speicher) waren überflüssig. Letztere dienten von nun an hauptsächlich als Absteigequartier und Wärmehäuschen, wie wir sie unter diesem Namen im benachbarten Werne kennen. Zur Winterzeit wurde darin ein Feuer angelegt, und dann konnte sich die ganze Familie vor und nach dem Gottesdienst dort wärmen.

Was ist nun aus den Speichern geworden?

Der kleine Speicher des Schulte Steens (Pellengahr) wurde später zur alten Kaplanei (Abbruch während der Orstkernsanierung 1960-1970).

Wo jetzt das Kaufhaus Bose (heute Lüningmeyer) steht, hatte der Herr Johann Heinrich von Ascheberg auf Ichterloh seinen Speicher. Er schenkte ihn im Jahre 1649 bei Gründung der Volksschule als erstes Schulgebäude. Nach persönlicher Mitteilung des Heinrich Theodor Beuckmann, Osterbauer (geboren 1817, gestorben im Alter von 92 Jahren im Jahre 1909), hat dieser dort noch die Schule besucht.

In den übrigen Speichern siedelten sich Leute ohne Landbesitz, Handwerker, Krämer, Gastwirte, Tagelöhner an, die durch Zuzug allmählich den engen Ring des Kirchhofs sprengten und die Dorfanlage entwickelten. Für das Dorf wurde der Bauerschaftsname Ascheberg beibehalten und ging auf die ganze Gemeinde über. So entstand erst im 15./16. Jahrhundert um die Kirche das geschlossene Dorf, während die münsterländischen Städte viel älter sind.

Im frühen Mittelalter gab es im Münsterlande nur Städte und Bauerschaften, aber keine geschlossenen Dörfer, wie im Paderbornschen und im Sauerlande.

Die geringe Bevölkerung im Mittelalter Ein grausiger Fund.

Darüber geben die Kommunikantenlisten Aufschluß. Im Jahre 1498 wurde eine Kopfsteuer auf die Kommunikanten im ganzen Bistum Münster ausgeschrieben. Alle Pfarrer waren gehalten und bei Strafe verpflichtet. Zahl, Name und Alter der Kommunikanten genau anzugeben. Bei dieser Gelegenheit wird Ascheberg mit 484 Kommunikanten aufgeführt. Da in unserer Gegend die Kommunikanten damals 3/4 der Bevölkerung ausmachten, so ergibt sich für Ascheberg im Jahre 1498 eine Gesamteinwohnerzahl von 645 Personen, gerechnet ist die ganze Gemeinde, Dorf mit Bauerschaften und Davensberg.

Im Jahre 1652 waren es 986 Kommunikanten.

Da die Bevölkerungszahl Aschebergs bis ins 16. Jahrhundert hinein so niedrig gewesen ist, was seinen Grund auch zum Teil in dem bauerschaftsähnlichen Charakter des Dorfbezirks hatte - bis ins vorige Jahrhundert hinein existierte noch der Name "Dorpbuer", - so erklärt es sich auch, wie der Friedhof um die Kirche jahrhundertelang als Begräbnisplatz hat ausreichen können, so dass erst vor gut 100 Jahren (November 1847) der jetzige Friedhof in Benutzung genommen ist. - Der erste Tote, der dort begraben wurde, war ein Högemann aus Davensberg. Die betreffende Eintragung in dem Totenbuch aus dem Jahre 1653 lautet: "Johann Bernhard Högemann, Tagelöhner aus Davensberg, 78 Jahre, gestorben an Altersschwäche am 6. November 1847, begraben 9. November 1847 auf dem neuen Kirchhof".

Auch haben die Häuser am Kirchplatz mehr zurückgelegen, so dass der Platz für die Gräber größer war. Beweis: Im Keller bei Bose und Bultmann fand sich bei Ausschachtungsarbeiten Totengebein. Besonders aber hat man sich dadurch geholfen, dass man den Kirchhof mehrmals übergraben, die Überbleibsel gesammelt und in weiten, tiefen Gruben wieder beigesetzt hat.

So fand man beim Abbruch des vorigen Kirchturmes 1908 an zwei Stellen neben den Grundmauern (Verfasser Augenzeuge) - die eine Stelle direkt vor der Turmtür, nur 50 cm tief unter dem gewachsenen Boden - eine große Menge Totengebein. Die langen Arm- und Beinknochen lagen dort, wie bei einem Buschenhaufen sorgfältig aufgeschichtet - und daneben fanden sich mehrere hundert Totenschädel. Ein grausiger Fund! Mit Schaufeln und Gabeln wurden die Überbleibsel der Ascheberger Vorfahren auf Stürzkarren geladen und zum Friedhof gefahren, wo sie in einem großen Massengrabe in der linken Ecke (Erkmann-Liesner, heute Hornfeld gegenüber) wiederbestattet wurden.

Die von Prälat Degener verfaßte, kaum mehr leserliche Inschrift des Denkmals über dem Massengrab lautet:
"Hier sind viele hundert Schädel und Gebeine, welche in zwei Gruben vereint, beim Ausgraben der Fundamente zum neuen Turm im Hebst 1908 aufgedeckt wurden, wieder bestattet worden. Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er schon gestorben ist."



  Hier gehts weiter mit Teil 2: Weitere geschichtliche Nachrichten über Ascheberg bis zum Aufhören der fürstbischöflichen Landeshoheit im Jahre 1802

Heimatverein Ascheberg | Im Heubrock 7 | 59387 Ascheberg
info@heimatverein-ascheberg.de

Quellennachweis: Münstersche Zeitung, Ruhr Nachrichten, Lüdinghauser Zeitung
und Vereine und Verbände der Gemeinde Ascheberg